Wir suchen nicht nur Informatiker. Wir bilden sie auch aus.

Datum
20.09.2023

Die Bedag setzt seit Jahren auf die Ausbildung von qualifizierten Nachwuchskräften. Das hat Vorteile angesichts des Fachkräftemangels.

Dringend gesucht: Informatiker! Der Fachkräftemangel verschärft sich in der ICT-Branche hin zu einem Fachkräftenotstand. Das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO weist in der Arbeitsmarktlage Juli 2023 für den Bereich Informatik nur gerade 3492 gemeldete Stellensuchende aus. Zeitgleich publiziert das Stellenportal Jobs.ch 8322 offene Informatik- und Telekommunikationsjobs – also mehr als doppelt so viel. Für einen zuverlässigen und lückenlosen IT-Service sind kompetente Fachkräfte jedoch entscheidend.

Die Lernenden von heute sind die Fachkräfte von morgen
Die Ausbildung von jungen Lernenden ist ein wichtiges Element zur Minderung des Fachkräftenotstands. Darüber hinaus sind wir aber auch überzeugt, als Unternehmen eine gesellschaftliche Verpflichtung zu haben – und die Förderung junger Menschen gehört zwingend dazu. Im Gegensatz zu grossen US-Anbietern1) im ICT-Markt nehmen wir diese Verantwortung schon lange wahr, wir bilden seit über 20 Jahren Lernende aus. Dabei ist der Anteil laufend gestiegen und hat nun erstmals den von uns gesetzten Zielwert von 10 % Lernende in der Belegschaft überschritten.

Eine Studie des nationalen Verbands ICT-Berufsbildung Schweiz zeigt, dass bis 2030 in der Schweiz eine Lücke von 38'700 ICT-Fachkräften entstehen wird. Um den steigenden Fachkräftebedarf zu sichern, müsste die Lehrstellenquote in den ICT-Unternehmen von aktuell 5,9 % auf über 8 % erhöht werden.

Im Schnitt setzen 85 % der Lernenden nach Abschluss ihrer Lehre in Systemtechnik oder Applikationsentwicklung ihren Berufsweg bei der Bedag fort. Dass die Bedag damit sehr talentierte und gut ausgebildete Fachkräfte an sich binden kann, zeigt der hohe Notendurchschnitt, mit welchem die Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger ihre Ausbildung jeweils abschliessen. In den letzten fünf Jahren lag der Notendurchschnitt nie unter einer 5 - 2020 sogar bei 5,3. Aus dem Hause Bedag stammen sogar mehrere «Klassenbeste»:

  • beste Way-up-Lehre als Systemtechniker mit der Note 5,8,
  • beste individuelle praktische Arbeiten (IPAs) mit der Note 6 im Jahr 2022 und 5,9 im Jahr 2023.

------------------------------------------------------------------------------------
1) Laut einem Bericht der NZZ vom 5.8.2023 bildet Microsoft, eines der grössten und finanzstärksten Unternehmen weltweit, in der Schweiz im Moment vier ICT-Lernende aus – also einen pro Jahrgang. Google beschäftigt zwar 44 Lernende, bleibt damit aber ebenfalls weit unter der angestrebten Lehrstellenquote von 8,1 %. Die Grossunternehmen. Facebook, AWS und Hewlett Packard Enterprise bilden in der Schweiz gar keine ICT-Lernenden aus.

lernende

Auch 2023 haben alle Lernenden dieses Jahrgangs ihre Abschlussprüfungen souverän bestanden. Der Notenschnitt betrug 5,1.

Cédric Baumann

2023 wurde Cédric Baumann für die beste IPA Systemtechnik des Kantons Bern ausgezeichnet.

Nicht nur die Fachkompetenz, auch die «Soft Skills» werden gezielt entwickelt, die Sozial- und Selbstkompetenzen werden gefördert und die Persönlichkeit der Jugendlichen wird gestärkt. An regelmässigen Treffen, den «Weeklys», tauschen sich die Lernenden in kleineren und grösseren Gruppen aus. Sie diskutieren darüber, womit sie zu kämpfen haben, üben das Ansprechen wichtiger Themen und das aktive Zuhören oder machen Achtsamkeitsübungen. Denn die jungen Menschen müssen in kurzer Zeit viel lernen und die Informatikwelt dreht sich besonders schnell. «Dabei wird manchmal vergessen», gibt Charly Reber, Berufsbildner bei der Bedag, zu bedenken, «dass die Jungen keine Apparate sind, die einfach funktionieren. Es sind Menschen in einer besonderen Lebensphase. Darum arbeiten wir ganzheitlich mit ihnen. Da braucht es auch einmal Geduld und vor allem ein hohes Engagement der Berufsbildner. Und genau das bieten wir ihnen.»

Great place to start – and to stay
Die Expertinnen und Experten für Arbeitsplatzkultur bei Great Place to Work (GPTW) zeichnen Firmen, die sich durch ihre hervorragende Lernendenausbildung vom Durchschnitt abheben, mit einem «Great Start» -Gütesiegel aus. Die positive Beurteilung durch die Lernenden und das überzeugende Ausbildungskonzept führten im letzten Jahr zu einer erneuten Zertifizierung der Bedag als «Great Start!»-Ausbildungsbetrieb. In verschiedenen abgefragten Themen erhielt die Bedag Bestnoten, bei einigen ist sie sogar die Benchmark für andere Schweizer Ausbildungsbetriebe.

Die Lernenden sehen die Bedag insgesamt als Top-Ausbildungsbetrieb mit einer tollen Willkommenskultur. Ein wichtiger Grund dafür: die Berufsbildnerinnen und Berufsbildner. Sie sind Vorbilder im Alltag, begegnen den jungen Berufsleuten auf Augenhöhe und unterstützen sie fachlich bestens. Und last but not least ist auch das Ausbildungskonzept Teil der erfolgreichen Zertifizierung – eine schöne Bestätigung, dass in der Berufsbildung der Bedag Theorie und Realität übereinstimmen.

Great place to start – and to stay

Jenny Dales, Leiterin Lernendenausbildung, erklärt, die Anzahl Lernender sei über die letzten Jahre kontinuierlich gewachsen und: «… dass wir unsere Junior-Spezialisten über Jahre hinweg vornehmlich aus den eigenen Reihen rekrutieren können, erfüllt uns mit Stolz. Es zeigt nicht nur, dass es uns gelingt, Nachwuchstalente zu fähigen Fachleuten auszubilden, sondern auch, dass diese nach Ausbildungsabschluss gerne bei der Bedag weiterarbeiten.»

Gut qualifizierte und motivierte Mitarbeitende sind entscheidend für eine zuverlässige und lückenlose Erbringung der Leistungen eines Dienstleistungsunternehmens wie der Bedag. Darum erlauben die Anstellungsbedingungen eine optimale Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freizeit, wobei an oberster Stelle immer die zuverlässige Leistungserbringung für unsere Kunden steht. Dass die Bedag damit den richtigen Weg eingeschlagen hat, zeigt sich auch in den regelmässig hohen Werten bei den Mitarbeitendenumfragen und einer nur geringen Fluktuation von aktuell 7 %. Mit anspruchsvollen Aufgaben und spannenden Digitalisierungsprojekten in einem ansprechenden Arbeitsumfeld stellt die Bedag zusätzlich sicher, dass sie weiterhin zu den attraktivsten Arbeitgebern im umkämpften IT-Arbeitsmarkt gehört, gut auf die Zukunft ausgerichtet ist und kompetente Fachkräfte für sich – und damit für ihre Kunden – halten und gewinnen kann.


PS: Auch dieses Jahr wird der traditionelle Festtagsgruss an unsere Kunden durch unsere Lernenden konzipiert, programmiert und realisiert. Dabei können sie ihrer Kreativität (fast) freien Lauf lassen und im Rahmen der Vorgaben ihr «Herzensprojekt» termingerecht und in der erforderlichen Qualität umsetzen. Letztes Jahr offerierten wir unseren Kunden eine rasante Schlittenfahrt mit Päckli-Punkte-Sammlung. Diese Weihnachten wird es ein veritables Online-Game sein. Mehr dazu im Dezember …

Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Datenschutzinformationen