Datum
24.01.2025
Gesetzgeber. Eigentümer. Kunden. Mitarbeitende. Und immer öfter auch die Bewerberinnen und Bewerber: Sie alle legen immer grösseren Wert darauf, dass Firmen nachhaltig geschäften. Uns ist das ganz recht.
ISO 14001 (Umweltmanagement) zertifiziert?
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Zielvereinbarung mit der Energieagentur der Wirtschaft (EnAW)?
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Photovoltaik auf dem Dach?
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Solar-Flowerpower?
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e-Dienstautos?
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Foodwaste verhindern?
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Wärmerückgewinnung?
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Kühlung mit Flusswasser?
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Jährlicher Nachhaltigkeitsbericht?
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Dass unser Logo grün ist, ist eher dem Zufall geschuldet. Dass wir in Sachen Ökologie vorwärtsmachen, nicht. Wir haben schon einiges getan, um nachhaltig zu geschäften und der Umwelt Sorge zu tragen.
Doch das ist erst der Anfang.
Wir wollen noch mehr unternehmen und bis 2028 (internes Ziel) unsere Dienstleistungen klimaneutral erbringen. Netto Null, um es auf den Punkt zu bringen. Dieses Ziel ist sogar in unserer Unternehmensstrategie verankert.
Und das als IT-Firma mit einem energieintensiven Data Center. Ist das nicht einfach nur Zeitgeist und Greenwashing, Fred Wenger? Unser CEO winkt ab und antwortet mit einem indianischen Sprichwort:
«Wir haben die Erde nicht von unseren Eltern geerbt, sondern von unseren Kindern geliehen.»
Mit Sorge beobachtet er die Veränderungen in der Umwelt und Naturkatastrophen, die sich immer schneller folgen. «Das muss uns doch alarmieren», sagt er. Und: «Wer, wenn nicht wir in der reichen Schweiz, kann sich ein Hinwenden zu einem klimafreundlicheren Handeln leisten?»
Dies auch als Antwort auf all jene, die glauben, in der kleinen Schweiz liesse sich sowieso nichts für das globale Klima machen.
Zuversichtlich stimmen ihn die Innovationen wie zum Beispiel jene des Schweizer ETH-Spin-offs Climeworks, das schon heute Tausende von Tonnen CO2 aus der Atmosphäre filtert.
Die Bedag in der Pflicht – und wir alle.
Fred Wenger sieht die Unternehmen in der Pflicht, jetzt zu handeln und macht damit mit der Bedag vorwärts. Zum Beispiel mit der Verwendung von 100 % Blaustrom sowie mit dem Einfordern des Produkte-CO2 Fussabdrucks bei Beschaffungen. Aber das allein reicht nicht.
Fred Wenger: «Wir alle können mit unserem Verhalten selbst etwas bewirken. Ein ganz klein wenig. Aber viele kleine Veränderungen können Grosses bewirken», ist er überzeugt. Er selbst lebt das in seinem Alltag vor. Er züchtet Bienen, verzichtet zuweilen auf Fleisch und verwendet ganz bewusst palmölfreie Produkte. Und so manches mehr.
Zurück zur Bedag. Hier rückt das Thema Nachhaltigkeit 2025 in den Fokus der internen Kommunikation. In monatlichen «Hacks» werden die Mitarbeitenden dazu inspiriert, ihr Verhalten zu hinterfragen. «Aber ohne den moralisierenden Mahnfinger. Wir wollen unsere Mitarbeitenden nicht erziehen, sondern ihnen Lust machen, Neues auszuprobieren», so Fred Wenger.
Und weil bei den Mitarbeitenden natürlich auch schon ganz viele Ideen da sind, wurde eine spezielle Kickbox-Kampagne lanciert, um dieses Wissen abzuholen und für alle nutzbar zu machen.
Mit diesem Bündel an Massnahmen wird der CO2-Fussabdruck der Bedag Schritt für Schritt kleiner und Netto Null bis 2028 erreicht.