Ed the Doorman

Datum
15.05.2023

Ed the Doorman

Informatiker als pizzaverschlingende Nerds mit schlechter Haut in dunklen Räumen? Blödsinn. Edwin «Ed» Weber ist das beste Gegenbeispiel.

«Wobei», räumt Ed gleich zu Beginn ein, «etwas ‘Nerdiges’ habe ich schon an mir», lacht der sympathische Könizer mit südamerikanischen Wurzeln. «Die IT fasziniert mich schon von Kindesbeinen an, ich liebe, was ich tue. Und ich game auch fürs Leben gerne, so typisch Informatiker halt.»

Doch der 24-Jährige, der schon seine Lehre bei der Bedag machte und nun als Mainframe Engineer arbeitet, hat noch viel mehr Interessen. Er liest gerne japanische Mangas, ist kunstinteressiert und mag Blumen. Gerne hängt er auch mit Kollegen ab und raucht Wasserpfeife. Und er liebt Reggaeton, tanzen und die lateinamerikanische Kultur.

Weil in seinem Job fast alles zwischen den Ohren passiert, spielt auch Kampfsport, überhaupt Fitness und Bewegung, eine wichtige Rolle in Eds Leben. «Mich nach der sitzenden und kopflastigen Arbeit beim Boxen so richtig auszupowern, das brauche ich einfach.» Und weil Ed auch gerne unter Menschen ist, hat sich daraus ein ungewöhnlicher Nebenjob ergeben.

Ed the Doorman

Für die Berner Sicherheitsfirma PSS steht Ed an zwei Wochenenden im Monat als Doorman im Einsatz, meist vor dem Burger King. Dort sorgt er dafür, dass auch nachts alles seine Ordnung hat und begleitet schon mal übermütige Partygänger vor die Türe. Körperliche Gewalt muss er dabei selten. Stattdessen sind Kommunikation und Fingerspitzengefühl gefragt.

Ed begegnet bei seinen Nachteinsätzen jung und alt, freundlichen Zeitgenossen und weniger angenehmen, eher stillen Menschen und aufgekratztem Partyvolk. Das pralle Leben. Er muss die Menschen schnell einschätzen, sich richtig verhalten, deeskalierend wirken und einen kühlen Kopf bewahren. «Und ich darf nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen und Sprüche nicht persönlich nehmen», sagt Ed. «Ich lerne hier viel Neues dazu, zum Beispiel über den richtigen Einsatz von Handschellen, Pfefferspray oder Schlagstock, aber auch erste Hilfe. Und ich schärfe meine kommunikativen Skills.»

Learnings

Davon profitiert auch die Bedag. «Denn auch hier habe ich viel mit Kolleginnen und Kollegen zu tun, wir haben Meetings und arbeiten bereichsübergreifend zusammen. Fachwissen ist nur eine Komponente der Informatik. Es ist auch ein People Business. Ich kann dank meinem Nebenjob noch besser auf Menschen zugehen und mit Kritik umgehen.»

Vielleicht also ganz umsatteln? Ed winkt ab. «Ich habe mit der Bedag einen coolen Arbeitgeber, spannende Büez und kann mich gut entwickeln. Mir macht Spass, was ich hier mache. Das war schon in der Lehre so. Die Bedag und ich, das passt einfach.»

 

Bei der Bedag sind wir überzeugt, dass uns ein guter Mix aus unterschiedlichsten Menschen und Charakteren erfolgreicher macht. Wir glauben daran, dass dabei auch ausserberuflich erworbene Fähigkeiten nützlich sind. Darum sehen wir es gerne, wenn sich Mitarbeitende wie Ed auch neben ihrem Job bei der Bedag engagieren – für die gute Sache wie Angela, im Sport wie Reto und Yves oder für Tiere wie Dario.

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