Datum
09.02.2021
Wenn man mit dem ganzen Unternehmen, bei der Bedag also mit 400 Mitarbeitenden, über Werte und Grundsätze zur Zusammenarbeit sprechen will, drängen sich Grossgruppenveranstaltungen geradezu auf. Doch was, wenn Corona gerade die zweite Welle surft? Ab ins Netz, lautet die Devise.
Und dann kam der Moment, an welchem sich HR-Leiterin Daniela Burkhard eingestehen musste: „Dänn isch es halt eso.“ Damit meint sie jenen Augenblick, also definitiv klar wurde, dass Corona den für Januar 2021 geplanten und bereits fertig durchorchestrierten Grossgruppenveranstaltungen einen Strich durch die Rechnung machen würde.
Rückblende: Um die Bedag für die Zukunft optimal aufzustellen, wurden 2020 Grundsätze zu Führung und Zusammenarbeit entwickelt. Sie sollen als Leitgedanken das Miteinander im Alltag vereinfachen und die Handlungsfähigkeit der Bedag auch in Zukunft sichern – und möglichst noch einen Tick besser machen.
Diese Grundsätze werden jetzt mit verschiedenen Massnahmen zum Leben erweckt und in den Alltag integriert - zum Beispiel über die Vorgesetzten im Rahmen regelmässiger Kurzmeetings (Puls Talks) zusammen mit ihren Teams.
Doch die Geschäftsleitung wollte den Puls auch direkt fühlen und mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über die „Spielregeln“ diskutieren. Für diesen Austausch wurden Veranstaltungen mit jeweils 100 Kolleginnen und Kollegen organisiert: Wie bei einem der beliebten Bar Camps mit parallelen Sessions mit den GL-Mitgliedern als Gastgeberinnen und Gastgeber und zusätzlich dazu mit einer unterhaltsamen Reflexion durch die Schauspielerinnen und Schauspieler eines Business-Theaters. Ein rundes Programm, PULS CAMP genannt. Alle freuten sich darauf. Und alle hofften, dass sich bis zur Durchführung im Januar 2021 die Corona Situation verbessern würde.
Es sollte anders kommen. Aber: In genau jenem „dänn-isch-es-halt-eso – Moment“ zeigte das Organisationsteam, was sie unter den Grundsätzen „Proaktivität“ und „Resultatorientierung“ verstehen und wie gut sie diese in ihrem Alltag bereits leben.
Die kühne Idee: Die vier halbtägigen Events kurzerhand ins Netz zügeln. Die Stimmung kippte in wenigen Stunden von „praktisch unmöglich“ bis „das könnte ja tatsächlich funktionieren“. Und so fanden am 7. und am 8. Januar tatsächlich die vier PULS CAMP‘s statt. Digital, über Zoom. Jeweils 100 Bedag Mitarbeitende wurden von CEO Fred Wenger an ihren Bildschirmen begrüsst und eingestimmt, es fanden wie vorgesehen Gruppendiskussionen in (digitalen) Räumen statt und selbst die Theatergruppe schaltete sich für die Reflexion aus dem Homeoffice zu. Eine verrückte Sache, aber schauen Sie doch selbst:
Wollen Sie noch mehr über den Weg der Bedag in die Zukunft wissen? Dann hätten wir da etwas: Bitte gut die Ohren spitzen und in den Podcast mit CEO Fred Wenger reinhören.
Übrigens: Weil wir für die Zukunft noch viel vorhaben, suchen wir laufend Informatikerinnen und Informatiker, die uns weiterbringen. Hier geht es zu den freien Stellen.